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Der Name dieser Gevrey-Chambertin-Cuvée stammt von der kleinen Auster Ostrea acuminata, die versteinert im Weinberg zu finden ist.
Der Jahrgang ist für Jean Louis Trapet einer der besten in der Geschichte der Domaine.
Der Latricières-Chambertin lag nur knapp dahinter. Das Jahr begann mit einem frühen starken Austrieb, der etwas später dadurch relativiert wurde, dass ein feuchter Mai Mehltau brachte und auf natürliche Art die Menge begrenzte. Danach wurde es heiß und trocken, doch die starken Frühjahrsregen hatten die Wasserspeicher der Weingärten aufgefüllt. Im Juli kam etwas Regen hinzu, und bis zur Lese am 4. September blieb es warm, teils war es sogar heiß und trocken. Die Lese erfolgte bis zum 12. September unter idealen Bedingungen. Die einzige Herausforderung: Man musste schnell sein; denn innerhalb von fünf Tagen legte der Zuckergehalt der Beeren um 25 Gramm (!) zu. Da die Beeren dickschalig waren, die Kerne reif und die Rappen gut verholzt, entschied sich -Louis für eine 70 %ige Ganztraubenvergärung. Die Rappen brachten mehr Struktur und etwas Kühle in den Biowein, und der langsame Austritt des Zuckers sorgte für Finesse. Beim Ostreakam rund 20 % neues Holz zum Einsatz.
Neben dem Gevrey-Chambertin Village, der ganz Gevrey repräsentieren soll, stammt der Ostrea vornehmlich von den Lagen am Hang von Brochon. Der Ausdruck dieser Lagen ist deutlich dunkler und würziger. Hier finden sich mehr dunkle Beeren, etwa schwarze Johannisbeeren und Blaubeeren, Sauerkirschen und Zwetschgen. Dazu kommen getrocknete Tabakblätter, Erde, Unterholz und indische Gewürze sowie Stein.
Hier findet sich viel Kirsche, wiederum Johannisbeere, vor allem aber ein nobles pudriges Tannin und ein reifes prägendes Säuregerüst. Der hohe Anteil von Ganztraubenvergärung ist exzellent integriert und sorgt für ein zusätzliches Maß an Grip, aber auch an Raffinesse in diesem sehr delikaten Wein, der einen feinen Biss hat, über eine kreidig mineralische Substanz verfügt und somit fantastisch geschliffen daherkommt. Vergleicht man ihn mit den drei Grand Crus des Hauses, so hat man hier gleichsam einen kleinen Latricières vor sich. Doch was heißt hier klein? Einen Ortswein auf einem solchen Niveau dürfte man überhaupt nur extrem selten finden. Der Ostrea besitzt ein Potential für sicherlich anderthalb Jahrzehnte, und es lohnt sich, bei diesem Trapet die Entwicklung zu verfolgen. Doch (leider) ist dieser Biowein schon jetzt so offen, dass es schwer fallen dürfte, ihn im Keller zu vergessen.
Allergene: | enthält Sulfite |
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Anbaugebiete: | Burgund |
Flaschengröße: | 0,75l |
Geschmack: | trocken |
Herkunftsland: | Frankreich |
Hersteller: | Domaine Trapet |
Jahrgang: | 2018 |
Prämierung: | ja |
Rebsorten: | Pinot Noir |
Vorh. Alkohol ( Vol%): | 13 |
Weinart: | Rotwein |
Kontrolle durch: | FR-BIO-01 |
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Weinstil: | Holzfass, ausgewogen |
Die Weinanalyse stellt lediglich einen Durchschnittswert dar.