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Thema Wein und Gesundheit

Die nachfolgenden interessanten Informationen rund um das Thema Wein und Gesundheit haben wir einer Informationsbroschüre der Österreichischen Weinbauern entnommen.

Der Wein und das Herz

In Frankreich sterben vergleichsweise weit weniger Menschen an Herzinfarkt als in den USA. Dieses Faktum konnte man sich anfänglich nicht erklären, da doch die Amerikaner als weitaus gesundheitsbewusster gelten als die Bewohner des Mutterlandes guten Essens - Frankreich.

Nun hat man die Ursache des - mittlerweile "Französisches Paradoxon" genannten - Phänomens gefunden: Der Rotweinkonsum der Franzosen ist Schuld!

Warum? Hauptursache für einen Herzinfarkt ist die mangelnde Versorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut infolge einer Verengung der zum Herz führenden Arterien. Diese Verengungen werden durch eine Ablagerung ("Verkalkung") von Cholesterin (ein Blutfett) in der Blutbahn hervorgerufen, wobei sich noch zusätzlich Blutgerinnsel in diesen Engstellen anlagern können - ein richtiger Pfropfen entsteht.

Rotwein kann dem in mehrfacher Weise erfolgreich entgegenwirken: Die Gerbstoffe des Weine verhindern die Oxydation des Cholesterins (genauso wie z.B. Vitamin B), wodurch die Gefahr der Anlagerung an die Innenwand des Blutgefäßes minimiert wird. Darüber hinaus verhindern die Gerbstoffe zusammen mit dem Alkohol die Bildung von Blutgerinnsel und können sogar eine gewisse Dehnung der Blutgefäße bewirken!

Rot- und Weißwein ist gesund ...

Jüngere Untersuchungen in anderen Ländern förderten aber zutage, dass dieser dem Rotwein zugeschriebene Effekt weiter geht. Der Weißwein (trocken ausgebaut) ist in seiner protektiven Wirkung dem Rotwein durchaus ebenbürtig, bei manchen Parametern aber sogar überlegen.

Univ. Prof. Dr. Klaus Jung, Sportmediziner an der Universität Mainz, forscht seit geraumer Zeit über dieses Thema. In mehreren, aufeinander aufbauenden Studien haben Jung und seine Mitarbeiter im Detail nachgewiesen, wie sich die protektiven Wirkungen insbesondere von Weißwein entfalten: "Erstens sinkt das 'schlechte', die Arterienverkalkung fördernde Cholesterin LDL, während das 'gute', herzschützende Cholesterin HDL steigt. Zweitens haben die nur im Wein enthaltenen Polyphenole - organische Verbindungen, zu denen auch Gerb- und Farbstoffe gehören - eine antioxidative Wirkung. Das heißt, sie neutralisieren schädliche Sauerstoffradikale im Körper. Drittens sinkt bei Weingenuss das die Blutgerinnung fördernde Fibrinogen, was den gefährlichen Embolien, Thrombosen, Herz- und Hirninfarkten vorbeugt."

Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass vor allem der dritten, fibrinogensenkenden Komponente beim Weißwein besondere Bedeutung zukommt. Er legt allerdings ausdrücklich Wert auf die Feststellung, dass Wein nicht als Therapeutikum - also zur Behandlung akuter Krankheitszustände - herangezogen werden kann, sondern ausschließlich vorbeugend einsetzbar sei (in den genannten moderaten Mengen).

Der Wein und das Gewicht

Sicherlich, viel Alkohol bedeutet Gewichtszunahme, aber wußten Sie, daß man mit Wein auch abnehmen kann?

Bereits in den 20er–Jahren des 19. Jahrhunderts hat der Arzt Johann Schroth die nach ihm benannte "Schroth –Kur" entwickelt. Dabei handelt es sich um eine intensive Entschlackungskur, die aus einer kochsalz- und fettfreien sowie eiweißarmen Diät besteht und durch einen Wechsel von Trink- (trockener Weißwein und Wasser) und Dursttagen gekennzeichnet ist.

Der Wein entwickelt hier - zusammen mit der starken "Ausleitung" der Haut durch Schwitzpackungen - hervorragend seine entgiftende Wirkung und beeinflußt Blutdruck, Blutfette (Cholesterin und Triglyceride) sowie Harnsäure positiv.

Ganz allgemein ist es möglich, daß der Stoffwechsel durch mäßigen Weinkonsum angeregt wird, wodurch sich in der Folge die Stoffwechselrate erhöht - sprich, es zu einer Gewichtsabnahme kommt. Auch bei Fettsucht, Gicht, Zuckerkrankheit sowie Haut- und Atemwegserkrankungen werden derartige Kuren mit Erfolg eingesetzt.

Wein kann also ein wichtiger Teil von Abmagerungs- und Entschlackungskuren sein.

Extra trockene Weine (< 4 g/l Restzucker; siehe Hinweis am Etikett bzw. Restzuckerangabe hier im Shop) eignen sich auch für den Diätplan von Diabetikern!

Der Wein und die Verdauung

Aromastoffe (der Duft), Mineralstoffe, die Säure und der Alkohol des Weines bewirken eine verstärkte Speichelabsonderung und Magensaftsekretion.

Deshalb wird Wein besonders der mit intensivem Duft und ausgeprägtem, aromatischen Charakter bereits seit sehr langer Zeit als Aperitif betrunken bzw. gegen Appetitlosigkeit eingesetzt.

Im Magen regt der Alkohol des Weines vor allem die Pepsinproduktion an (Pepsin ist ein Verdauungsenzym). Weiters wird die Sekretionsleistung der Bauchspeicheldrüse und der Galle erhöht, wodurch die Leistung des gesamten Verdauungsapparartes steigt (und auch das Risiko der Bildung von Gallensteinen sinkt).

Wein läßt sich sogar als "Medizin" bei häufigen Störungen des Verdauungssystems einsetzten: So lindern junge, frische Weißweine (z.B. Typ Grüner Veltliner) oder auch der noch gärende Jungwein ("Sturm") lästige Verstopfungsprobleme, während hingegen gerbstoffreiche Rotweine erfolgreich zur Therapie von Durchfall eingesetzt werden können.

Der letztgenannte Effekt beruht vor allem auf der desinfizierenden und bakterientötenden Wirkung von Wein im Magen- Darm- Trakt.

Wein fördert die Sekretion von Speichel sowie Magen- und Darmsaft, erhöht die Produktion von Verdauungsenzymen und hilft bei Verstopfung und Durchfall!

Der Wein, das Gehirn und das Nervensystem

Mäßiges, aber regelmäßiges Weintrinken kann dem altersbedingten Abbau der Gehirnfunktionen vorbeugen, wie sich in einer langfristig angelegten Studie mit rund 4000 über 65jährigen eindeutig ergab. Demzufolge erhalten mäßige Weintrinker im Alter ihre geistige Frische länger als Abstinenzler!

Zwei  Achtel Wein pro Tag reduziert nach den Aussagen der Studien den Alterungsprozeß um mehr als ein Drittel.

Die weiteren Auswirkungen von verantwortungsbewußtem Weinkonsum auf das Nervensystem sind vor allem psychischer Natur: generell werden von Außen auf Sinne einwirkende Eindrücke leichter aufgefaßt.

Diese Steigerung der Kreativität machte sich schon J.W. Goethe zunutze, der als besonderer Freund und Kenner des Rebensaftes galt.

Die bereits beim Thema "Herzinfarkt" beschriebene Weitung der Blutgefäße durch den Weinkonsum bewirkt weiters eine verstärkte Durchblutung und somit auch verbesserte Sauerstoffversorgung des Gehirns. Darin kann die Hauptursache für die oben dargestellten positiven Wirkungen gesehen werden!

Der Wein und die Liebe

Neben dem Nervensystem besitzt der Körper noch ein zweites "inneres Regelungssystem", nämlich die Hormone. Hormone sind eine Art Botenstoffe, die an bestimmten Stellen im Körper (z.B. Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Zwischenhirn oder Sexualdrüsen) gebildet werden und spezifische Wirkungen auslösen.

Mäßiger Weinkonsum regt das gesamte hormonale System- und somit auch die Produktion von Sexualhormonen an.

Darüber hinaus beeinflußt der Alkohol die Östrogenproduktion und kann deren Wirkung verstärken - somit kann Wein mithelfen, die Wechselbeschwerden der Frau durch Hebung des Östrogenspiegels zu lindern.

Von Bedeutung ist auch die Wirkung des Weingenusses auf die Schilddrüse: durch die verstärkte Aktivität derselben erhöht sich die Widerstandskraft gegen Schnupfen und Influenza, gegen rheumatische Beschwerden und ganz allgemein gegen Streß!

Übrigens: Die gerne behauptete Schädigung der Samenzellen durch Wein wird von der Wissenschaft nicht bestätigt, auch werden keine Auswirkungen auf die Empfängnis beschrieben.

Der Wein und die Abwehrkräfte

Das menschliche Immunsystem wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflußt.

Die positive Wirkung des Weingenusses auf das menschliche Immunsystem beruht auf seiner Fähigkeit der Entgiftung bestimmter Stoffwechselprodukte von Bakterien bzw. auf der Tatsache, daß Mikroorganismen durch Alkohol (und durch die im Wein enthaltenen Säuren und Gerbstoffe) in ihrer Lebensfähigkeit beeinträchtigt werden können.

Somit kann Wein ein hervorragend geeignetes vorbeugendes Mittel gegen Darminfektionen, z.B. bei Reisen in ferne Länder (Abtötung von Colibakterien und Staphylokokken) sein.

Seine Wirkung als "Desinfektionsmittel" entfaltet der Wein auch im Atmungssystem und kann somit vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten wirken.

In diesem Zusammenhang sei auch auf die generelle Anregung des Atmungssystems hingewiesen: Durch eine Vertiefung und Beschleunigung der Atmung kommt es zu einem besseren Lufttransport im Bronchialsystem und einer erhöhten Sauerstoffzufuhr.

Der Wein und der Kreislauf

Wie bereits beim Thema "Herzinfarkt" erwähnt, hilft der Genuß von Wein, insbesondere von Rotwein, bei der Verhinderung von Arteriosklerose (Verengung der Blutgefäße durch Ablagerungen, z.B. von Cholesterin).

Neben der Verhinderung der Ablagerung hat Wein auch einen Einfluß auf die Dehnbarkeit der Gefäßwände, was ebenfalls der Arteriosklerose entgegenwirkt.

In diesem Fall wirkt allerdings nicht so sehr der Alkohol, sondern Fraktionen aus der Gruppe der Gerb-, Farb- und Aromastoffe (die beim Rotwein dominant sind).

Ein krankheitsbedingt (oder auch in der Rekonvaleszenzphase - Genesung) niedriger Blutdruck kann so durch Weingenuß angeregt und stabilisiert werden.

Doch Achtung! Übermäßiger Alkoholkonsum scheint ein Hauptauslöser der "Volkskrankheit" Bluthochdruck zu sein!"

Übrigens: Das beim Weinkonsum spürbare "Wärmegefühl" entsteht zwar auch durch die Gefäßerweiterung, jedoch sind davon nur die Hautgefäße betroffen, weniger die Gefäße, welche innere Organe versorgen.